Pfarre Pettenbach
Gottesdienste:
Montag bis Donnerstag: 8:00 Uhr
Samstag: 19:00 Uhr
Sonntag: 9:30 Uhr
Öffnungszeiten Pfarramt:
Dienstag: 8:30 bis 11:00 Uhr
Mittwoch: 8:30 bis 11:00 Uhr
Donnerstag: 15:30 bis 17:00 Uhr
Anbetung im Gebetsraum des Pfarrhofes:
Montag bis Freitag 9:00 bis 18:00 Uhr
Hier finden Sie alle aktuellen Informationen rund um die Pfarre, Veranstaltungen, Seelsorger, Gottesdienstzeiten, etc. und können sich das Pfarrblatt downloaden.
>> https://www.dioezese-linz.at/pettenbach
Pfarrkirche Pettenbach
Die Pfarrkirche Pettenbach wurde in Jahr 1484 als spätgotische, dreischiffige Hallenkirche aus Nagelfluhquadern erbaut. Besonders sehenswert sind die wunderschönen Fresken und die barocke Altarausstattung.

Die dreischiffige Halle von 1484 mit ihrem
"Dreiparallelnetzrippengewölbe" ruht auf dünnen, achteckig konkaven
Pfeilern, die zusammen mit den im barock ihres Maßwerkes (gotische
Fenstergestaltung) beraubten Fenstern den Gesamtraum in eine große Halle
tauchen. Der nur wenig eingezogene Chor weist ein Sternrippengewölbe auf. Die
Halle ist dreischiffig und weist auf die Steyrer Bauhütte hin. 1980 fand man Teile
der barocken Bemalung im Presbyterium und im Gewölbe.
Seit 1690 bestimmt der mächtige Hochaltar den Raum. Der
zweigeschossige Aufbau im Triumphbogenmotiv ist in kontrastreichem Braun - Gold
gehalten, von dem sich die vergoldeten Figuren plastisch abheben. Im Zentrum
erscheint die überlebensgroße Figur des hl. Benedikt
Der linke Seitenaltar ist Maria, der Königin des Friedens,
geweiht. Der Altaraufbau am gotischen Fronbogen (Gewölbebogen zw. Altarraum und
Kirchenschiff) entspricht dem Hochaltar. In einer Nische thront die gekrönte
Himmelskönigin mit dem Jesuskind, die ursprünglich von einem anderen
Altaraufbau aus Heiligenleithen hierhergebracht wurde. Die weiteren Figuren
stellen die sog. heilige Sippe, also Familienmitglieder und Ahnen von Jesus,
dar.
Ebenso figurenreich ist der rechte Seitenaltar. Er ist dem
hl. Josef (Mittelnische) und den 14 Nothelfern geweiht. Leider ist keiner der
beteiligten Bildhauer archivarisch gesichert.
Im Presbyterium hängt das Bild des hl. Leonhard als
Wundertäter, Altarbild des barocken Hochaltares in Heiligenleithen, das im
Portrait Abt Alexander II. zeigt.
Die barocke Kanzel stammt aus der Ausstattungszeit um 1690
die die Figuren der 4 Evangelisten zeigt und am Schalldeckel den guten Hirten.
Gegen Norden ist die Beichtkapelle zum Hl. Sebastian
situiert, die einen Altar aus der Schlosskapelle von Seisenburg birgt. Der im
Knorpelwerkstil gehaltene Altar aus dem 17. Jhdt. zeigt ein Ölbild mit
Pestkranken und den hl. Rochus, der zur Dreifaltigkeit betet. Hier befinden
sich auch 2 Etaphien (Grabplatten) der Herrn von Seisenburg (gest. 1659 und
1730), die in der darunter liegenden Gruft bestattet sind.
Auf der Orgelempore steht eine neogotisch gehaltene Orgel
aus dem Jahr 1907 vom Baumeister Breinbauer aus Ottensheim. Sie hat 2 Manuale,
21 Register und Pedal und wurde 2012-13 renoviert.