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An zehn Tagen im Oktober fand für die Feuerwehren des Bezirks Kirchdorf bei der Kläranlage Pettenbach eine Heißausbildung statt. 225 Atemschutzträger nahmen daran teil; 32 Pettenbacher nutzten dieses Angebot.
Dabei wurden Brandeinsätze im Innenangriff mittels Atemschutztrupp beübt. Zunächst stand eine Theorieeinheit im Feuerwehrhaus Pettenbach am Stundenplan, bevor es zum Brandcontainer bei der Kläranlage ging. Im ersten Durchgang standen Brandentwicklung, Hitzegewöhnung und das „Lesen des Rauchs“ am Programm. In weiteren Theorie- und Praxisstationen wurde die effiziente Rauchgaskühlung und Brandbekämpfung besprochen und von allen Teilnehmern in Atemschutztrupps zu drei Personen durchgeführt. In einer kontrollierten Umgebung konnte die enorme Hitzeentwicklung eines Feststoffbrandes und die Auswirkung von entstehendem Wasserdampf durch die Löschvorgänge hautnah beübt werden.
Interessant: Aus einem Liter Wasser entstehen beim Löschen 1700 Liter Wasserdampf.
Das 2021 fertiggestellte neue Feuerwehrhaus an der Ortsumfahrung in Pettenbach ermöglichte eine zeitgemäße und professionelle Ausbildungsabwicklung und die neu angeschaffte Atemschutzfüllstation ermöglichte die rasche Wiederbefüllung von hunderten gebrauchten Atemschutzflaschen.
Die Rückmeldungen waren bei allen Teilnehmern ausgesprochen positiv, da nur selten die Gelegenheit besteht, unter derart realen Bedingungen zu trainieren.
Organisiert wurde die Ausbildung vom Bezirksfeuerwehrkommando Kirchdorf, OBR Helmut Berc. Danke an die Marktgemeinde Pettenbach für das Übungsgelände und an die Feuerwehr Pettenbach als Mitorganisator.
(c) Andreas Rankl