Dorfentwicklungs-Projekt
Der Weg der sieben Frauen – Pettenbacher Ortsgeschichte wird sichtbar. Sie waren Ärztin, Köchin oder Kulturschaffende. Bemerkenswerte Frauen, die sich mit Tatkraft in die Gemeinschaft eingebracht haben. Veronika Pitschmann macht auf sieben dieser Persönlichkeiten aufmerksam. Durch das Aufstellen ganz spezieller Blumensträuße bei historischen Gebäuden im Ortszentrum wird Lokalgeschichte lebendig.
Veronikas Engagement hat ein Ziel: Pettenbach soll „ein liebenswerter Ort sein, der sich seiner Wurzeln bewusst ist“. Sie gründete den Verein „Pettenbacher Gartenhöflichkeiten“ und schuf mit der „Via Alm“ einen neuen Pilgerweg, wofür sie mit dem Landespreis für Umwelt und Nachhaltigkeit ausgezeichnet wurde. Das jüngste Projekt, dem sie sich widmet, ist die Würdigung von sieben Frauen mit Bezug zu Pettenbach.
„Mir ist es wichtig, die Bedeutung dieser Persönlichkeiten hervorzuheben. Sie ist nachhaltig und reicht bis in die Gegenwart!“
Veronika Pitschmann
Den ganzen Bericht finden Sie auf www.pettenbach.at/Der_Weg_der_sieben_Frauen.
Blumensträuße
- Gräfin Barbara von Wallsee
Letzte ihrer Dynastie, Erbin u.a. des Schlössl, der Seisenburg, Waxenberg und Pernstein;
Standort: Schlössl, nun Musikschule, 1500
- Die Hofwirts-Marie
Köchin, Gärtnerin und Bedienstete beim Hofwirt ihr Leben lang;
Standort: Dechanthof, nun Sparkasse, 1230
- Käthe Klotz
Kulturmanagerin, Gründerin Goldhaubenfrauen und Theatergruppe, Dichterin;
Standort: Pfarrkirche, 1190
- Die große Fanni
50 Jahre Pfarrhaushälterin und Gärtnerin, besondere Persönlichkeit;
Standort: Pfarrhof, 1761
- Doktorin Gräfin Alice von Platen-Hallermund
Gemeindeärztin von 1943-1945, Beobachterin der Nürnberger Prozesse;
Standort: Erste Schule, nun Bibliothek, 1780
- Berta Seeland
Wiener Lehrerin, Botanikerin, Dialektforscherin, Besitzerin des Seelandgartens;
Standort: Volksschule, 1931
- Schwester Oberin Antonia
Oberin im Klösterl, Altersheim, Lazarett, Kinderbewahranstalt, Garten;
Standort: Klösterl, nun Wohnhaus (Teilabriss), 1898