Ruine Seisenburg

Foto für Seisenburg

     

Vom Renaissanceschloss  zur Ruine

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Chronik 

Die Festung Seisenburg wurde urkundlich erstmals um 1020 erwähnt. Sie befand sich im Eigentum der Herzöge von Österreich, die jedoch den Besitz an eine Vielzahl von Adelsgeschlechtern verpfändeten, unter anderem auch an den Raubritter Nabuchodonosor Nankenreuter.

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Im 17. Jahrhundert begann der damalige Eigentümer Achatz Fenzl die mittelalterliche Burg zu einem Renaissance-Schloss umzugestalten. Nach wechselnden Besitzern (Familie Engl zu Wagrain, Familie Spiegelfeld-Schneeburg, Familie Lederer, Stift Wilhering) ging das alte Gemäuer mit dem ca. ein Hektar umfassenden Burggelände 2011 in den Besitz der Marktgemeinde Pettenbach über.

Das Schloss war bis nach dem ersten Weltkrieg bewohnt; es wurde sogar eine Schlossgaststätte mit Kegelbahn betrieben. Danach kam es aufgrund fehlender finanzieller Mittel leider zum totalen Zerfall dieses Juwels im Almtal.

Eine ausführliche Chronik der Seisenburg finden Sie auf der Burg und im Bartlhaus.

  

Museum 

Im Bartlhaus haben die Sammlungen von Schriften und Funden der Seisenburg einen würdigen Platz gefunden.

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Alte Schriften, die in den Nachkriegsjahren auf der schon einstürzenden Burg gefunden und geborgen wurden, sind als Leihgaben in den Vitrinen zu besichtigen. Fotografien von Fritz Ebner und ein maßstabgetreues Modell des Schlosses von Karl Platzer sind ebenfalls im Seisenburgraum zu bestaunen.

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Am Multimedia-Bildschirm taucht man mittels bewegter Bilder in das Leben und den Verfall der einst so prächtigen Burg ein.

>>> Schrift- und Heimatmuseum Bartlhaus

 

Entwicklung

Vom einst mächtigen Renaissance-Schloss Seisenburg blieb nur ein überwucherter Schotterhaufen mit angedeuteter Ruinenmauer übrig. Ein besonderes Ausflugsziel verlor dadurch an Bedeutung.

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Ende der 1990iger Jahre gab es eine positive Entwicklung um die Reste dieses Kulturguts zu bewahren. Es fand sich eine Gruppe engagierter Menschen, die mit Begeisterung anfingen bestehende Mauerfundamente frei zu legen und zu restaurieren. Sie gründeten den Verein der Seisenburgfreunde und bemühen sich seither die Überreste der Seisenburg in mühevoller Kleinarbeit zu konservieren.

So gelang es einen kleinen Teil des ehemaligen „Wächters am Tor zum Alpenvorland“ für die Nachwelt zu erhalten, und die Seisenburg wurde wieder ein attraktives Ausflugs- und Naherholungsgebiet.

 

Veranstaltungen

Der Verein der Seisenburgfreunde veranstaltet jeden zweiten Sommer ein Fest mit anschließender Burgmesse, um Traditionen und Gastlichkeit zu pflegen. Vor allem sollen dabei der Öffentlichkeit die ausgeführten Arbeiten präsentiert werden.

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Die Seisenburg ist auch ein attraktiver Veranstaltungsort für Sagenwanderungen, musikalische Veranstaltungen und Ritterfeste, sowie fixer Bestandteil im Ferienprogramm.
 

>>> Fotogalerie "Mittelalterliches Treiben auf der Ruine Seisenburg"
>>> Fotogalerie "Almtaler Sagenroas und Burgmesse"

 

Der Aufstieg

Vom Dörfl gelangt man links über eine Waldstraße zu einer Wildfutterstelle. Dort entscheiden Sie sich für den Steig oder die bequeme Forststraße, um zur Ruine zu gelangen. Hier bietet sich ein schöner Blick auf Pettenbach und das Alpenvorland. Ein ‚Salettl‘ (Pavillon) inmitten von sattem Grün bietet Schutz vor der Witterung und lädt zum Verweilen ein. 

Von der Ruine gelangt man auf der gleichen Route zurück nach Pettenbach, oder über den wildromantischen Jägersteig zum Magdalena­berg, und wieder zurück ins Dörfl.

Die Gehzeit beträgt ca. 30 bis 40 Minuten. 

Koordinaten: 47.9237579 Breite 14.0369121 Länge

Plan

 
>>> Panoramatour Seisenburg

 

Spendenkontakt

Zum Erhalt dieses Kulturerbes braucht es Menschen, die den Einsatz unterstützen, die Ruine bewahren und die Veranstaltungen auf der Seisenburg zu einem Erlebnis werden zu lassen.

IBAN: AT02 3442 7000 0001 8176 

Folder (14,01 MB) - .PDF

Kontakt

Kontaktdaten von Ruine Seisenburg
Adresse4643 Pettenbach
Web>>> Kontakt: Seisenburgfreunde

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